Die Horst Busch Gruppe aus Hamburg, die vor allem Elektro- und Sicherheitsinstallationen anbietet, hat für ihre Mitarbeiter bei der HanseMerkur einen Bausteintarif abgeschlossen. Es entscheidet also der Arbeitgeber, welche Leistungen versichert sind. So kann er jene Krankheiten mit dem Privatschutz versehen, die in seinem Betrieb die längsten Ausfallzeiten verursachen. „Der Extra-Gesundheitsschutz ist nun ein wichtiger Baustein unseres Vorteilkonzepts für die Belegschaft“, erläutert Geschäftsführer Oliver Seib. Sein Bruder Markus Seib ergänzt: „Wir setzen dabei vor allem auf die Vorsorge.“ Alle rund 280 Mitarbeiter – mit Ausnahme der Auszubildenden – können die bKV nutzen. Sie bietet beispielsweise alle zwei Jahre ein vorsorgliches Hautkrebs-Screening. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“, so Oliver Seib. Rund 100 Mitarbeiter hätten schon Leistungen abgerufen. „Wir erhalten die Infos von der HanseMerkur natürlich aus Datenschutzgründen vollkommen anonym.“
Das Besondere am Konzept der Brüder Seib: Sie bieten einen nach Betriebszugehörigkeit gestaffelten Schutz an. Markus Seib: „Nach sechs Monaten Betriebszugehörigkeit besteht Anrecht auf Vorsorgeschutz, nach zwei Jahren auf private Zahnbehandlung und nach fünf Jahren auf vollen Zahnersatz.“ Für das höchste Level zahlt der Arbeitgeber rund 17 Euro pro Monat und Mitarbeiter. Mit Gesundheitskarte und Video im Intranet wird das Angebot jedem nahegebracht. „Das hat sich aber auch schnell rumgesprochen“, sagt Oliver Seib. Gleichzeitig würde die Buchhaltung die Gesundheitskarte automatisch updaten, wenn ein neues Schutzlevel aufgrund der Betriebszugehörigkeit erreicht ist. Das Handling sei prima, sagen die Brüder – auch für die Mitarbeiter. Sie müssen sich per App einmal bei der HanseMerkur anmelden und können dann die Rechnungen des Arztes einfach scannen. „Die Zahlung erfolgt blitzschnell. Es musste noch niemand Vorkasse leisten“, freut sich Oliver Seib. Zudem gibt es über die HanseMerkur für alle Mitarbeiter nun den Facharztterminservice per Hotline. „Da bekommt man vielleicht nicht immer den Wunscharzt, aber immer zeitnah einen Termin – das geht viel schneller, als wenn man selbst einen Termin vereinbaren möchte, und ist ein sehr empfehlenswerter Service“, freut sich Markus Seib. Alle Kosten für den privaten Gesundheitsschutz trägt die Firma. „Möglicherweise deckt unsere bKV irgendwann auch das Krankenhaus ab“, denkt Oliver Seib über eine Erweiterung nach.
Die Tarife der HanseMerkur sind sehr leistungsstark, wie unsere Rating-Übersichten des Analysehauses Ascore zeigen. Bei Zahnersatz ist mit dem Tarif „BKZT/90“ sogar die Top-Note „sechs Kompasse“ möglich, bei privatem Krankenhausschutz und Heilpraktiker gibt es die zweitbeste Bewertung (nicht in der Tabelle aufgeführt).“
Quelle:
Schmidt-Kasparek, Uwe: Mehrwert für die Mitarbeiter. Erfolgsmodell im Check: Betriebliche Krankenversicherung (bKV) im Kosten- und Leistungsvergleich. IN: handwerk magazin. Ausgabe 07-08/2022. Seite 54ff. Online: https://www.handwerk-magazin.de/18-anbieter-stellen-sich-dem-praemien-und-leistungsvergleich-182350/ (Zuletzt abgerufen am 21.07.2022).