Ein Mann steht im Grünen, lächelt in die Ferne und hält einen Apfel in der Hand.

Was gesund zu bleiben für jeden einzelnen bedeutet

Wie jemand seinen eigenen Gesundheitszustand einschätzt, hängt nicht nur davon ab, ob er oder sie frei von Krankheiten und körperlichen Gebrechen ist. Auch psychosoziale Faktoren spielen eine Rolle. Arbeitgeber können ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, sich gesund zu fühlen und lange gesund zu bleiben.

Subjektive Gesundheitseinschätzung – sich wohl fühlen in seiner Haut

Um sich wohl zu fühlen in der eigenen Haut, braucht es mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Dazu zählt zum Beispiel auch, dass jemand sozial eingebunden ist, sich körperlich und geistig frei entfalten kann, ein selbstbestimmtes und aktives Leben führen kann. Zudem spielt eine Rolle, welche Erfahrungen jemand in seinem Leben gemacht hat, an welchen Werten er sich orientiert und in welchen Umständen er lebt. Was Gesundheit ausmacht ist für viele Menschen:

  • Frei sein von Krankheiten, Schmerzen und anderen körperlichen Beschwerden
  • Persönliches Wohlbefinden – körperlich, psychisch und emotional in Balance sein
  • Körper, Geist und Seele im Einklang empfinden
  • Selbstbestimmt leben – ein Leben ohne Einschränkungen führen und dieses selbst gestalten können, seine Ziele verwirklichen und sich als selbstwirksam erleben
  • Gutes soziales Umfeld – sich mit Freunden, Familie, Kolleginnen und Kollegen austauschen, gemeinsame Unternehmungen machen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben
  • Innere Haltung – die Fähigkeit, das Leben zu genießen, positive Erfahrungen zu machen, zuversichtlich zu bleiben

Gesundheit bewahren – warum das wichtig ist

In der Lebenswelt eines jungen, gesunden Menschen scheinen Krankheit und Tod ganz weit weg zu sein. Doch Gesundheit ist ein fragiles Konstrukt und jeder Einzelne kann durch einen gesundheitsbewussten Lebensstil dazu beitragen, sie zu erhalten. Denn viele Krankheiten sind nicht angeboren, sondern erworben, etwa durch Bewegungsmangel, falsche Ernährungsgewohnheiten, andauernden Stress oder übermäßigen Genussmittelkonsum, der in eine Sucht führen kann. Durch den Lebensstil mit bedingte Erkrankungen sind etwa Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas und Krebs. Wer bewusst seine Ernährung umstellt, mehr Bewegung in seinen Alltag einbaut, Nikotin, Alkohol und Drogen meidet sowie aktiv etwas zur Stressbewältigung unternimmt, kann diesen Erkrankungen vorbeugen oder deren Verlauf positiv beeinflussen.

Was jeder selbst tun kann – und wie Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen

Stressfrei arbeiten – psychischen Belastungen vorbeugen:

Leistungsdruck im Beruf, privater Stress, übersteigerter Perfektionismus und das Gefühl, nie richtig abschalten zu können: Viele Belastungsfaktoren können in Summe zu einem Burn-out führen. Machen Sie der Überforderung ein Ende. Nehmen Sie Ihr Zeitmanagement selbst in die Hand: Setzen Sie Prioritäten und planen Sie Arbeitsabläufe genau, vermeiden Sie permanente Unterbrechungen und planen Sie bewusst Pausenzeiten ein. Muten Sie sich nur so viel auf einmal zu, wie Sie bewältigen können. Und machen Sie sich klar, dass sie nicht den Helden spielen müssen! Lassen Sie auch in Ihrem Freizeitkalender kleine Auszeiten, die nur Ihnen gehören, um Kraft zu schöpfen. Wie Unternehmen Mitarbeitende bei der Stressbewältigung am besten unterstützen, lesen Sie hier

 

Fit und aktiv – auch im Job:

Wer den ganzen Tag schuftet und abends spät heimkommt, hat oft keine Lust mehr, sich noch sportlich zu betätigen. Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund – es lohnt sich: Ob Fitnessstudio, Sportverein, Yogakurs, Radfahren, Schwimmen oder Bolzen mit Freunden auf dem Fußballplatz: Körperliche Aktivität beugt Herz-Kreislauf-, Muskel-Skelett-, Stoffwechsel- und sogar Krebserkrankungen vor. Gute Laune gibt’s gratis dazu. Bauen Sie Bewegung auch bewusst in Ihren Alltag ein und nutzen Sie öfter das Rad, nehmen Sie die Treppe statt des Aufzugs oder gehen Sie kurze Strecken zu Fuß statt ins Auto zu steigen.
Wie Unternehmen Mitarbeitende beim Fitbleiben unterstützen können, erfahren Sie hier

Ernährung umstellen – auch am Arbeitsplatz:

Natürlich ist es bequem und schnell, in der Mittagspause fix Essen vom Take-Away-Restaurant zu holen oder direkt beim Imbiss um die Ecke zu essen. Aber wer jeden Tag Pizza, Currywurst mit Pommes, halbes Hähnchen plus Cola, Limo & Co. zu sich nimmt, ernährt sich ungesund. Meiden Sie einseitige Kost mit vielen ungesunden Fetten, verstecktem Zucker und Zusatzstoffen. Greifen Sie lieber zu einer ausgewogenen Mischkost mit frischen Zutaten, reichlich Obst und  und Gemüse und Vollkornprodukten. Und ganz wichtig: reichlich trinken!
Wie Unternehmen Mitarbeitende beim Fitbleiben unterstützen können, erfahren Sie hier

Suchtmittel meiden:

Der erste Schritt zur Suchtvermeidung ist es, sich sein problematisches Konsumverhalten bewusst zu machen und einzugestehen. Informieren Sie sich über die Themen Sucht und Prävention und hinterfragen Sie, inwieweit Sie von einer Suchtproblematik betroffen sind. Im Ratgeberportal der HanseMerkur erfahren Sie, woran Sie Sucht erkennen und wie Sie ihr vorbeugen können

Sie wünschen weitere Informationen, einen Vorschlag oder haben eine Frage? Sprechen Sie uns gerne an.

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